Sozialreferentin Elisabeth Ries (Mitte) freut sich gemeinsam mit NOA-Geschäftsführerin Dr. Eva Haas (re.) über viele Teilnehmende bei der Arbeitgeberbörse. Anna Simic (li.) vom Adolf-Hamburger-Heim kam mit zwei Auszubildenden.
Aktuelles
NOA-Arbeitgeberbörse bringt Unternehmen und Arbeitssuchende zusammen
Die Noris-Arbeit (NOA) gGmbH berät Arbeitssuchende und Unternehmen in der Region. Zusätzlich und um neu zugewanderte Menschen schneller in Arbeit zu bringen, veranstaltet die NOA Arbeitgeberbörsen. „Um dem Arbeits- und Fachkräftemangel entgegenzuwirken, dürfen wir uns nicht nur darauf verlassen, dass wir gut ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen können“, sagt Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales. „Wir können künftig nicht allein auf das Arbeitskräftepotenzial von Menschen mit sehr guten Deutschkenntnissen und passgenauen Bildungsabschlüssen setzen, sondern es gilt, die Schritte dorthin gemeinsam zu planen und zu gehen.“
Viele der Projektteilnehmenden müssen sich in Deutschland umorientieren, so auch die 33-jährige Iryna Z., die vor zwei Jahren aus der Ukraine gekommen ist: „Ich muss mein Leben hier in Deutschland neu aufbauen. In der Ukraine war ich Beamtin, habe Jura studiert und beim Staat gearbeitet, mein Studium wird hier nicht anerkannt. Das ist schade, aber ich lerne gerne etwas Neues.“ Aber auch auf der Seite der Arbeitgeber besteht Informations- und Beratungsbedarf, den die Jobcoaches der NOA aufgreifen. „Wir ermuntern Unternehmen in der Region, Kontakt mit uns aufzunehmen, um gemeinsam die individuellen Bedarfe zu ermitteln und mit den arbeitssuchenden Menschen aus unseren Projekten ins Gespräch zu kommen!“, sagt Dr. Eva Haas, Geschäftsführerin der NOA.
Den kompletten Beitrag finden Sie unter: www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/pm_24075.html
Ständig im Gespräch: Denny Schleret, Filialleiter bei dm-Drogeriemarkt, freute sich über viele gut vorbereitete Interessenten bei der NOA-Arbeitgeberbörse
Arbeitgeber kennenlernen - die Arbeitgeberbörse in der NOA
Am 26.09.2024 findet von 10:00 bis 12:00 Uhr eine Arbeitgeberbörse statt. Ob Praktika, Beratung, Beschäftigung – hier bekommen Arbeitsuchende die Chance, Arbeitgeber direkt kennenzulernen und sich vorzustellen. Es ist keine Anmeldung erforderlich und die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.
Stadtradeln – Die NOA ist mit dabei!
STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Auch in 2024 findet die Aktion wieder in Nürnberg statt: vom 5. bis zum 25. Juni wird kräftig in die Pedale getreten! Dabei ist es egal, ob Sie bereits jeden Tag mit dem Rad fahren oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs sind. Das Team „Jugend, Familie, Soziales“ ist wieder gestartet – unterstützt von aktiven und ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aus der Stadtverwaltung und den Töchtern. Die NOA ist auch mit dabei!
Jeder kann mitmachen – weitere Infos unter www.stadtradeln.de
v. links: Dr. Eva Haas (Geschäftsführerin Noris-Arbeit gGmbH), Elisabeth Ries (Referentin für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg)
Einweihung des „Leonhardsgärtla“ vom 29. Mai 2024
Das „Leonhardsgärtla“, der Popup-Stadtteiltreff in der Georgstraße 5, wurde am 29.05.24 eingeweiht. In Kooperation mit dem Bürgerverein St. Leonhardt, hat unsere BVB Gruppe, unter der Leitung des Fachanleiters Herrn Schwappach, die passende Ausstattung angefertigt und aufgebaut. Tische, Bänke, Blumenkästen und ein Bücherschrank sind miteinander verbunden und fügen sich harmonisch in das Gesamtbild des Platzes. Für Lesebegeisterte werden Bücher zum Tausch angeboten und auch Lesungen sind geplant. Dem Verweilen, spontanem Austausch und Plausch mit Nachbarn und Anwohnern steht nichts mehr im Weg!
v.l. Frau Lang, Herr Thaler, Herr Leuchter, Frau Yigit, Herr Schwappach
Alle Schafe sind schon da!!
Jedes Jahr im März beginnt die Parkaufsicht ihren Dienst in den Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten. In Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Nürnberg sorgen wir für die Einhaltung der Verfügungen und Verordnungen. Eine Besonderheit ist die Schafbeweidung quasi mitten in der Stadt. Sie dient der Erhaltung der Artenvielfalt in den Grünflächen und soll als langgehegte Tradition erhalten bleiben. Da die Weideflächen begrenzt sind, entstehen manchmal Interessenskonflikte mit Bürgern und Hundehaltern. So werden zum Beispiel freilaufende Hunde vom Hütehund als Angreifer angesehen und es kann zu Auseinandersetzungen kommen, Wege werden nicht eingehalten, weil der Weidezaun einen Umweg erforderlich macht und ähnliche Vorschriften führen zu Konflikten. Wir lösen diese Konflikte durch Aufklärung, um ein friedfertiges Miteinander zu ermöglichen.
Die Schäferin begrüßt einen Teilnehmer der Parkaufsicht auf der Gebersdorfer Wiese
Netzwerktreffen ,,Jobbegleiter“
Anfang Mai lud das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, zum alljährlichen Netzwerktreffen in Landshut ein. Zu Gast war ebenfalls der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Herr Karl Straub, MdL, in Vertretung des Innen- und Integrationsministers Joachim Herrmann. In einer Diskussionsrunde konnte sich mit ihm über Problematiken und Themen ausgetauscht werden.
Die „Jobbegleiter“ werden vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration gefördert. Sie helfen dabei, Teilnehmende in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt durch Sprachförderung, Berufsvorbereitung und Qualifizierung zu integrieren und unterstützen darin, beruflichen Ziele zu entwickeln. Dabei ist es wichtig, Fähigkeiten und Kompetenzen zu stärken.
Dijana Stojkoski und Andreas Benos (Jobbegleiter)
Der Entsorgungsfachbetrieb hat ein grünes Händchen
Schon immer wurden im Entsorgungsfachbetrieb der NOA Elektroaltgeräte zerlegt und recycelt. Nun wurde eine neue Idee der Wiederverwertung geboren. Um die Recyclingwerkstatt zu verschönern, hat eine kleine interessierte Gruppe aus der Teilnehmerschaft unter Anleitung eine Wand begrünt und dabei nur gebrauchte Materialien verwendet. Als Rankgitter wurde eine Baustahlmatte an der Wand befestigt. Metallene Rührschüsseln aus elektrischen Rührgeräten dienten als Blumenampeln und wurden mit Altkabeln am Gitter aufgehängt. Gebrauchte Kaffeetüten wurden als Pflanzgefäß verwendet und bei der Bepflanzung selbst haben alle mitgewirkt und Ableger und Pflanzen von zuhause mitgebracht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, trägt zum Wohlgefühl in der Werkstatt bei und hat einfach Spaß gemacht!
Von Links: Bahru Hailemariam, Elena Prumanova, Karin Kilian (Fachanleitung), Eugen Holzer
Sicherheit geht vor!
Da sich auch am Dutzendteich schon schwere Unfälle durch rücksichtslose Radfahrer ereignet haben, sorgen wir besonders für die Nutzung der ausgewiesenen Wege. So können sich Radfahrer und Fußgänger wieder unbeschwerter bewegen und die Natur genießen.
Parkwächter Oliver Kratz überwacht zur Sicherheit der Bürger die Einhaltung
der Radwegnutzung am Dutzendteich
Bayerisches „MY- TURN“- Treffen in der NOA
MY TURN ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und dem Europäischen Sozialfonds Plus und zielt auf eine nachhaltige Unterstützung der Integration von Frauen mit Migrationsgeschichte in den Arbeitsmarkt. Anfang April trafen sich Mitarbeitende der 7 bayerischen Projekte im Südstadtforum zum Austausch. Auch die NOA war mit dem Projekt „EMMI“ vertreten. Die Hemmnisse und Herausforderungen unterscheiden sich trotz städtischen und ländlichen Trägerorten kaum: Fehlende Kinderbetreuungsplätze schränken die Frauen stark ein. Darüber hinaus fehlen Teilzeitbeschäftigungen bzw. Teilzeitqualifizierungen. Eine weitere Hürde sind hohe Anforderungen vieler Arbeitgeber an das Sprachniveau und eine geringe Bereitschaft dabei Abstriche zu machen, selbst wenn ein begleitendes Sprachcoaching angeboten wird. Die Mitarbeitenden nutzten den persönlichen Kontakt für rege Diskussionen und um Erfahrungen bzw. Ideen auszutauschen. Fazit der Veranstaltung: Ein Austausch- und Vernetzungstreffen wird nun häufiger stattfinden!
Großes Engagement in Bayern für Frauen mit Migrationserfahrung
Besuch der Ukrainischen Samstagsschule
Der Ukrainische Bildungs- und Kulturverein e.V. in Nürnberg hat erfolgreich das Bildungsprojekt „Ukrainische Samstagsschule Deinweg“ für ukrainische Flüchtlingskinder etabliert. Die Schule eröffnete im Oktober 2022 und bietet für Kinder im Alter von 2 bis 16 Jahren ein vielseitiges Angebot. Seit Anfang 2024 haben die Gruppen einen neuen Schulungsort: in den Räumlichkeiten der NOA in der Allersberger Straße toben jeden Samstag rund 100 Kinder und Jugendliche durch das Haus. Vorschul- und Grundschulkinder sowie Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren werden von ehrenamtlichen LehrerInnen in bilingualer Kommunikation, Mathematik und Deutsch mit dem Fokus auf die ukrainische Geschichte, Literatur und Kultur gefördert. Dr. Eva Haas freut sich über den Austausch und gemeinsame zukünftige Projekte, da Sozialarbeit neben Bildung einen Schwerpunkt des Ukrainischen Bildungs- und Kulturvereins bildet … so wie in der NOA!
Schüler der 1. Klasse mit Lyudmyla Holubtsova (Kursleiterin), Dr. Eva Haas (Geschäftsführerin Noris-Arbeit), Liuba Tkachuk (Schulleiterin) (v.r.n.l.)
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Im Rahmen der sozialen Teilhabe war Gerhardt Frost eineinhalb Jahre bei NOA.kommunal am Nürnberger ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof) tätig. Im Auftrag der Stadt Nürnberg kontrollierte Gerhardt Frost und seine Kollegen die einfahrenden Busse. „Meine Arbeit am ZOB hat mir viel Freude gemacht. Nun hat mir die Stadt Nürnberg eine Festanstellung angeboten, die ich sehr gerne annehme“, so Frost. Die Pforte im Rathaus ist nun seine neue Wirkungsstätte. „Ich freue mich riesig, durch die NOA kommunal wieder in ein festes Beschäftigungsverhältnis gekommen zu sein. Sowohl bei der NOA.kommunal als auch bei der Stadt Nürnberg fühlte bzw. fühle ich mich als Arbeitnehmer jederzeit gut aufgehoben.“ Wir wünschen Herrn Frost viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe und freuen uns auf ein Wiedersehen beim Besuch des Rathauses!
Olaf Schmidt (Betriebsleiter NOA.kommunal), Gerhardt Frost (Mitarbeiter der Stadt Nürnberg)
Bessere Chancen von Anfang an:
Stiftung Kinderförderung von Playmobil unterstützt „Alles rund ums Kind + (AruK +)“ im Südstadtforum
Wir freuen uns über das Engagement der Stiftung Kinderförderung von Playmobil. In enger Abstimmung mit dem Referat für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg unternimmt die NOA mit „Alles rund ums Kind Plus“ eine zukunftsträchtige Initiative für sozial benachteiligte Familien.
Dabei setzt die NOA auf gezielte Ansprache und Begleitung von Kindern und ihren Familien in schwierigen Lebensumständen. Dies gelingt über den Erstkontakt im Laden „Alles rund ums Kind – AruK“ im Südstadtforum in der Siebenkeesstraße 4 in Nürnberg: Dort werden gespendete Kinderartikel kostenlos oder sehr günstig an Familien mit Anspruch auf Sozialleistungen abgegeben. Außerdem können werdende Eltern Gutscheine für eine Baby-Erstausstattung einlösen, die vom Jobcenter bzw. Sozialamt ausgegeben werden. AruK ist deshalb eine Anlaufstelle für alle Nürnberger Familien mit Kindern, die auf Sozialleistungen angewiesen und damit von Armut betroffen sind. Die Sozialpädagogin der Initiative „AruK +“ und ihr Team nutzen diese Schlüsselfunktion und stehen den Familien als Wegweiser im Netz der Unterstützungsleistungen mit ihrem Beratungsangebot zur Seite. Sprachmittler des Zentrums Aktiver Bürger (ZAB) helfen bei geringen Deutschkenntnissen. Daneben bietet „AruK +“ Vorlesenachmittage und andere Aktivitäten zur Stärkung der Erziehungs- und Bildungskompetenzen an, die es den Eltern ermöglichen, ihre Kinder in der allgemeinen und sprachlichen Entwicklung zu fördern.
Zum Start des Projekts „Alles rund ums Kind plus“ am 11.10.2022 im Südstadtforum informierten sich Andrea Möhringer, Vorstandsmitglied der Stiftung Kinderförderung von Playmobil, Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales, sowie Dr. Eva Haas, Geschäftsführerin der Noris-Arbeit (NOA) gGmbH, über die Projektinhalte, besuchten einen Vorlesenachmittag und nahmen an einem Beratungstermin teil.
Andrea Möhringer stellte in diesem Zusammenhang heraus: „Bildung und Erziehung sind wichtige Schwerpunkte der Stiftung Kinderförderung von Playmobil. Im Südstadtforum Nürnberg werden reguläre Teilhabeleistungen für Familien mit vielfältigen niedrigschwelligen Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche, nicht zuletzt auch Angebote der Leseförderung, verbunden. Darin sehen wir eine ideale Möglichkeit, diese Zielgruppe in geschützter Umgebung zu erreichen und sie individuell in ihrer Entwicklung zu unterstützen.“
Die Referentin für Jugend, Familie und Soziales, Elisabeth Ries, ergänzte: „Mit dem Projekt `Alles rund ums Kind plus (AruK+)‘ hat die NOA ein Idealmodell des gelingenden Zugangs zu bedürftigen Familien geschaffen – durch die Ausgabe von Baby-Erstausstattung bereits vor der Geburt des Kindes. Das `Plus´ der Anlaufstelle
AruK im Nürnberger Südstadtforum steht dabei für die muttersprachliche und interkulturell sensible Ansprache der Familien durch die Peer- und Fachberatung bei der Entgegennahme der Kinderartikel. Die großzügige Unterstützung durch die Stiftung Kinderförderung von Playmobil trägt dazu bei, soziale Benachteiligungen weiterhin von Anfang an auszugleichen und Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.“
Die NOA-Geschäftsführerin Dr. Eva Haas unterstrich die hohe Bedeutung des Projekt AruK+ innerhalb der NOA: „Durch den innovativen Beratungsansatz gelingt es uns, bereits frühe Hilfe anzubieten. So profitieren gerade Eltern mit Migrationsgeschichte sowie bildungsferne Eltern, die über Regelangebote nur schwer erreichbar sind, von Hilfs-, Unterstützungs- und Bildungsangeboten im Bereich der Erziehung oder Sprachförderung. Wir freuen uns, gerade für die Jüngsten in unserer Gesellschaft einen Betrag zu leisten, um eine positive Veränderung anzustoßen bzw. zu verstärken.“
Das Bild zeigt im Vordergrund von links: Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg, Fr. Andrea Möhringer, Vorstandsmitglied der Stiftung Kinderförderung von Playmobil, sowie Dr. Eva Haas, Geschäftsführerin der Noris-Arbeit (NOA) gGmbH. Bildnachweis: Giulia Iannicelli
Die NOA auf der 5. Nürnberger Armutskonferenz 2022
Armut hat viele Gesichter und betrifft Menschen verschiedenster Gesellschaftsgruppen und Altersklassen. „Armut bekämpfen bedeutet auch, Stellschrauben zu identifizieren, die auf lokaler Ebene angesetzt werden können“, heißt es auf der Seite des Sozialamtes Nürnberg, zum Thema Armutskonferenz. Genau das beschreibt treffend die Arbeit der NOA und so waren wir auch mit unserem breitem Spektrum an Projekten und Dienstleistungen vertreten:
Von der Unterstützung für die Kleinsten und ihrer Familien in „Alles rund ums Kind“, über die Jugendprojekte BOP und BVB Pro, die Jugendlichen helfen, eine Berufswahl zu treffen oder einen Berufsweg einzuschlagen, über unsere Integrationskurse, in denen Neuzugewanderte mit dem Erlernen von Sprache und Kultur eine Grundlage für ihre erfolgreiche Integration schaffen, über unsere Jobcoachings, die Arbeitssuchenden die nötige Hilfestellung beim Schritt zurück in den Arbeitsmarkt bieten, bis hin zum Seniorenprogramm.
Die NOA auf der Armutskonferenz: Informationen für die BesucherInnen und ein reger Austausch mit Kooperations- und Netzwerkpartnern
Mit den Nürnberger Armutskonferenzen werden seit 2007 Impulse aus Politik, Wissenschaft und Praxis gebündelt und tragen zur Weiterentwicklung dieses wichtigen kommunalpolitischen Handlungsfeldes bei. Die Konferenzen richten sich an Fachpublikum, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und nicht zuletzt an interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Veranstaltet wird die Armutskonferenz von der Stadt Nürnberg (Amt für Existenzsicherung und soziale Integration – Sozialamt) in Kooperation mit dem Nürnberger Netz gegen Armut , in dem die NOA Mitglied ist. Ziel dieses Netzes ist die Verbesserung der Lebenssituation von hilfebedürftigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Einen Teil seiner Aufgaben sieht das Netz in der Sensibilisierung der Öffentlichkeit im Umgang mit Armut.
BVB-Pro: Erfolgreicher Start ins Berufsleben
von links: Lea, Fachanleiter Peter Schwappach, Marcel und Marco
Zufrieden und mit der Gewissheit einem Ausbildungsplatz in der Hand zu halten, verabschieden Lea, Marcel und Marco aus der BvB-Pro. Gemeinsam mit ihrem Fachanleiter Herrn Schwappach haben sie das Parklet an der Kreuzung Hummelsteiner Weg / Breitscheidstraße erstellt. Sie haben ausgemessen, skizziert, geplant und es dort aufgebaut.
Was ist ein Parklet?
Anstelle von Parkplätzen bietet es eine Verweilmöglichkeit für Passanten und Anwohner. Pflanzmöglichkeiten sollten auch vorhanden sein, um ein wenig Grün mit einzubringen. Die Kooperation fand dabei mit dem Stadt Nürnberg, insbesondere dem Quartiersmanagement Galgenhof/Steinbühl statt.
Was sind die Stimmen von Lea, Marcel und Marco zu dem Jahr in der BvB-Pro?
Marcel: „Ich habe alles erreicht, was ich mir vorgenommen hatte. Und jetzt gehe ich in die Ausbildung als Metallbauer.“
Lea: „Ich habe meine Kreativität und sozialen Kontakte erweitert. Mit Praktika und dem Beginn der Ausbildung als Zahntechnikerin läuft alles.“
Marco: „Mein Ziel war es eine Ausbildung zu finden. Hier hatte ich Erfolgserlebnisse und konnte meine beruflichen Kenntnisse erweitern. Nun beginnt die Ausbildung in der Kanalsanierung.“
Wir sind stolz auf euch!
Neue Kantenanleim-Maschine des Hersteller Hebrock in der Schreinerei
Die Schreinerei der NOA am Standort Gutenstetter Straße 20 freut sich über die Investition in eine Kantenanleim-Maschine des Hersteller Hebrock. Georg Leidel, Leiter der Schreinerei, erklärt: „Eine Kantenanleim-Maschine bereitet die Leimfuge vor, klebt die Kante auf und entfernt alle Überstände gleichmäßig und sauber, so dass das Werkstück fertig herauskommt. Die Maschine ermöglicht uns eine schnellere und effektivere Produktion von Schrankteilen, da ein Nachbearbeiten der Kante nicht mehr nötig ist.“
Die Anschaffung verbindet den wirtschaftlichen Aspekt, die Nachfrage nach Möbeln aus der NOA-Werkstatt zu bedienen, mit dem Ziel, für Umschüler und Teilnehmer eine möglichst gute Ausbildung zu gewährleisten: „Da die Möbel aus eigener Herstellung sich so großer Nachfrage erfreuen, war die Nachbearbeitung von Hand nicht mehr zu leisten“, so Leidel weiter. „Weiterhin ist eine solche Maschine für die Ausbildung notwendig, so dass Umschüler und Teilnehmer die Möglichkeit haben, den sicheren und rationellen Umgang mit zeitgemäßer Technik erlernen“.
Die Investition stellt für die Schreinerei und den Betrieb Umweltservice einen weiteren Schritt in Richtung moderne Zukunft dar.
Durchgeboxt...
…wie sich ein Box-Champion aus Nigeria über die Beschäftigung bei der Noa.kommunal aus der Arbeitslosigkeit befreite. Die Erfolgsgeschichte in den Nürnberger Nachrichten…mehr
Festakt "15 Jahre Integrationskurse": Teilnehmerin der NOA im Bundeskanzleramt ausgezeichnet
Anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Integrationskurse in Deutschland fand am 18. September im Bundeskanzleramt in Berlin ein Festakt mit Integrationsstaatsministerin Frau Annette Widmann-Mauz und Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Dr. Markus Kerber, statt.
Unsere pädagogische Mitarbeiterin Karin Forster nahm am Festakt teil, in dessen Rahmen über den Stand und die Weiterentwicklung der Integrationskurse diskutiert wurde.
Acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet, die in den letzten zwei Jahren mit herausragenden Ergebnissen ihren Integrationskurs abgeschlossen haben, wurden geehrt und erhielten eine Auszeichnung.
Aus der NOA wurde Frau Ludmila Lackmann, die vom 18.09.2017 bis 27.05.2019 an unserem Integrationskurs für Frauen mit Kinderbetreuung teilgenommen hatte, ausgezeichnet.
Frau Lackmann kam über das Jobcenter Nürnberg-Stadt zu unserem Integrationskurs. Trotz ihrer schwierigen persönlichen Situation als Alleinerziehende mit zwei Kindern hat sie die offizielle Abschlussprüfung des Integrationskurses mit großem Erfolg absolviert. Im Moment macht sie eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin.
Die Staatsministerin betont in ihrer Rede, dass gute Deutschkenntnisse wesentliche Voraussetzung dafür seien, dass die Suche nach Ausbildung oder Arbeit gelinge. In den vergangen 15 Jahren haben 2,4 Millionen Menschen an Integrationskursen teilgenommen und damit den Menschen die Tür zu Sprache und Verständnis für die deutsche Gesellschaft geöffnet: „Sie sind ein Erfolgsmodell, das wir mit einer Digitaloffensive und stetigen Verbesserungen immer weiterentwickeln müssen.“
Im Jahr 2005 wurden die Schulungen mit dem Zuwanderungsgesetz eingeführt. Die Kurse vermitteln – je nach Kursart – in 430 bis 1.000 Unterrichtsstunden die deutsche Sprache und erstes Wissen über Geschichte, Gesellschaft und demokratische Grundwerte. Wir freuen uns, dass die NOA hierzu einen wertvollen Beitrag leistet.
Informationen zu den Integrationskursen der NOA finden Sie hier