Aktuelles

Neue Waffen- und Messerverbotszone am Nürnberger Hauptbahnhof

Rund um den Nürnberger Hauptbahnhof gilt seit April 2025 eine Waffen- und Messerverbotszone. Ziel ist es, Gefahren für die öffentliche Sicherheit abzuwehren und das Sicherheitsgefühl im hochfrequentierten Bahnhofsbereich zu stärken. Die Grenzen der Zone sind nun durch gut sichtbare Schilder gekennzeichnet.

Mit der Montage dieser Schilder wurde die NOA.kommunal beauftragt – ein städtisches Tochterunternehmen, das langzeitarbeitslosen Menschen neue Perspektiven im Arbeitsmarkt eröffnet. So verbindet die Maßnahme gelebte Sicherheit mit sozialem Engagement: Nürnberg schafft nicht nur klare Regeln für mehr Schutz im öffentlichen Raum, sondern setzt zugleich auf nachhaltige Teilhabe.

Neue Chancen, neue Kontakte – Jobbörse mit Erfolg

Bei der Arbeitgeberbörse am 23.09.2025 herrschte reger Andrang: Zahlreiche Interessierte aus unseren Vermittlungsprojekten Jobbegleiter und EMMI nutzten die Chance, direkt mit Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Ob aktuelle Stellenangebote oder Möglichkeiten zur Qualifizierung – die Palette war breit gefächert. Das Sozialzentrum der Diakonie präsentierte konkrete Jobs in der Pflege und im Service. GVO Personal suchte tatkräftige Unterstützung in Küche und Service. Der Bildungsträger cocheck stellte spannende Weiterbildungs-, Ausbildungs- und Umschulungsangebote vor. Bei Add-on Personal & Lösungen GmbH standen Produktionshelfer, Lagerarbeiter und Facharbeiter im Fokus, während die Pegnitz Gebäudereinigung der Lebenshilfe Nürnberg Perspektiven für Reinigungs- und Servicekräfte bot. So wurde die Arbeitgeberbörse einmal mehr zur wertvollen Brücke zwischen Arbeitssuchenden und potenziellen Arbeitgebern.

Mitarbeiterinnnen des Sozialzentrums der Diakonie im Gespräch mit einer Teilnehmerin

Anerkannt und zertifiziert: Noris-Arbeit ist offizielle Prüfstelle für DTZ und LiD!

Wir haben es geschafft! Die NOA ist ab sofort offiziell vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) als Prüfstelle für den „Deutsch-Test für Zuwanderer“ (DTZ) und den Test „Leben in Deutschland“ (LiD) zugelassen! Für unsere Kursteilnehmenden bedeutet das: Sie können nun direkt bei uns ihre Prüfungen ablegen – schnell, unkompliziert und in vertrauter Lernumgebung. Als anerkannter Träger von Integrationskursen bieten wir damit alle Schritte aus einer Hand – vom ersten Kurstag bis zum erfolgreichen Abschluss. Vertrauen Sie auf geprüfte Qualität und begleiten Sie mit uns den Weg zur Integration – jetzt noch komfortabler und persönlicher!

Gemeinsam für Sicherheit und Miteinander

Die Parkaufsicht der NOA gGmbH ist täglich in Nürnbergs Grünanlagen unterwegs – sichtbar, ansprechbar und deeskalierend. In enger Kooperation mit der Polizei, dem Ordnungsamt, der Bayerischen Sicherheitswacht, dem ADN und dem Sicherheitsdienst Menger zeigen unsere Teilnehmenden Präsenz, fördern ein respektvolles Miteinander und unterstützen dabei, Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu entschärfen.

Als Maßnahme im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten (AGH) bietet die Parkaufsicht nicht nur Sicherheit im öffentlichen Raum, sondern auch Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen. Beschäftigung mit Sinn – getragen vom Gedanken der sozialen Verantwortung und im Dienst der Stadtgesellschaft.

Gemeinsame Partner im Sicherheitspakt der Stadt Nürnberg

Grundlagen-Training „Umgang mit dem Computer“ mit den Digi-Coaches

In unserem Projekt EMMI bieten wir regelmäßig digitale Lernangebote mit den Digi-Coaches an. Die Digi-Coaches haben eine eigene Migrationserfahrung und unterstützen unsere Teilnehmerinnen dabei, sich im digitalen Alltag besser zurechtzufinden – verständlich, geduldig und Schritt für Schritt. Dafür nutzen sie Lernmaterialien, die wichtige Fragen rund um das Internet und digitale Geräte beantworten:

  • Was ist ein Betriebssystem?
  • Wie kann ich eine WLAN-Verbindung einrichten?
  • Und vieles mehr …

Der Unterricht findet wöchentlich im Computerraum unseres Hauses statt. Nach den Sommerferien wird das Angebot fortgesetzt.
Für jedes abgeschlossene Modul erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.

Gruppe an EMMI-Teilnehmerinnen beim Grundlagen-Training „Umgang mit dem Computer“, eine Sozialpädagogin und die beiden Digi-Coaches

NOA beim B2Run 2025: Gemeinsam stark unterwegs

Was als sportliche Herausforderung begann, wurde schnell zu einem echten Teamerlebnis: 18 Kolleginnen und Kollegen der NOA nahmen beim diesjährigen B2Run in Nürnberg teil und meisterten die 6,1 Kilometer lange Strecke rund um den Dutzendteich mit Ausdauer und guter Laune. Um alle mitzunehmen, starteten wir in zwei Teams: die NOA Sprint Runners gingen ambitioniert ins Rennen, während die NOA Relaxed Walkers den Lauf in lockerem Tempo genossen – ganz im Sinne eines inklusiven Miteinanders. Ein großes Dankeschön gilt der engagierten Organisation, die von der Anmeldung bis zum Start alles bestens vorbereitet hat. Ein besonderer Moment: das gemeinsame Gruppenfoto – Ausdruck eines starken Miteinanders. Wir freuen uns schon jetzt auf eine Neuauflage im nächsten Jahr!

Kolleginnen und Kollegen der NOA

„AruK plus“: Förderung für Familien geht weiter

Das Projekt „Alles rund ums Kind – AruK plus“ wird für zwei weitere Jahre fortgeführt – dank der Stiftung Kinderförderung von Playmobil. Ziel ist es, Familien in belastenden Lebenslagen zu stärken und ihnen den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern. Im Mittelpunkt steht die Sprachförderung von Kindern durch Lesenachmittage und Bücherberatung. Zentrale Anlaufstelle ist die von der Noris-Arbeit (NOA) betriebene Ausgabestelle für Kinderbedarf im Südstadtforum. Ergänzend findet dort eine alltagsnahe Peer-to-Peer-Beratung durch ehrenamtliche Sprach- und Kulturvermittler*innen statt, die vom Zentrum Aktiver Bürger (ZAB) vermittelt werden. Das Projekt wird gemeinsam vom Referat für Jugend, Familie und Soziales, der NOA, dem Zentrum Aktiver Bürger und dem Jobcenter Nürnberg-Stadt getragen. Es schafft Zugänge, baut Barrieren ab – und verbessert so die Teilhabechancen von Familien.

vorne v.l.: Andrea Möhringer (Vorstand Stiftung Kinderförderung von Playmobil), Dr. Eva Haas (Geschäftsführerin NOA); hinten v.l.: Ingeborg Dittrich (Sozialpädagogin NOA), Elisabeth Ries (Sozialreferentin Stadt Nürnberg), Pia Schrader (Hausleitung Südstadtforum)

NOA bei der OB-Tour im Nürnberger Süden

Am 3. Juli 2025 besuchte Oberbürgermeister Marcus König im Rahmen einer mobilen Bürgerversammlung die NOA im Nürnberger Süden. Im Mittelpunkt stand der Beitrag europäischer Fördermittel zur sozialen Integration und Beschäftigungsförderung. Mit Projekten wie SENA, EMMI oder NorA leistet die NOA entscheidende Hilfe für Menschen mit Migrationsgeschichte – durch muttersprachliche Beratung, Qualifizierung und Teilhabe. Das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger zeigt: Integration wirkt vor Ort. Wir danken für die Wertschätzung unserer Arbeit!

von links: Dr. Eva Haas (Geschäftsführerin NOA), Markus König (Oberbürgermeister Stadt Nürnberg), Elisabeth Ries (Sozialreferentin Stadt Nürnberg)

Wichtiger Hinweis zur Ausgabe der Notschlafscheine für männliche EU-Bürger

Seit April 2025 erfolgt die Ausgabe der Notschlafscheine für männliche EU-Bürger durch das SENA-Team nicht mehr am Standort der NOA in der Allersberger Straße 130. Stattdessen erhalten Sie diese ausschließlich in den Räumlichkeiten des Amts für Existenzsicherung und soziale Integration (Sozialamt der Stadt Nürnberg), Marienstraße 6. Die Ausgabezeiten sind dienstags und donnerstags jeweils von 9 bis 12 Uhr.

Über das Projekt SENA: Sind Sie EU-Bürger, leben seit weniger als fünf Jahren in Deutschland und benötigen Orientierung im Alltag für sich und Ihre Kinder (bis 18 Jahre)? Haben Sie Fragen zu Behörden, zur Gesundheitsversorgung oder zum Bildungssystem? Das SENA-Team unterstützt Sie gerne!

von links: Antonela Chis, Jenya Georgieva, Patricia Klein, Ionela van Rees Zota, Susanne Engel, Didem Karaca und Malgorzata Glebocka

Forum Jugendberufshilfe 2025

Das diesjährige Jugendberufshilfeforum fand im Kinder- und Jugendhaus Klüpfel statt. „Nah am Jugendlichen – wenn psychische Belastungen, soziale Faktoren und familiäre Probleme den Berufseinstieg erschweren.“ – Unter diesem Themenschwerpunkt fanden verschiedene Workshops, der „Markt der Möglichkeiten“ und ein allgemeiner Austausch unter den Fachkräften statt. Auch das KiT-Team war mit einem eigenen Stand vertreten. Prof. Dr. Frederick de Moll stellte als Forschungsteammitglied die relevanten Erkenntnisse der 19. Shell Jugendstudie vor und eröffnete den Raum für einen anregenden Austausch unter den Anwesenden.

KiT-Team der NOA (von links nach rechts: Katharina Geldner, Andreas Richter und Palmena Ilieva)

Die Arbeitgeberbörse verbindet wieder Unternehmen mit Arbeitssuchenden

Am 05. Juni 2025 fand bei der NOA wieder die Arbeitgeberbörse statt. Ein spannender Tag für Arbeitssuchende, um direkt mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten. Fünf Partnerunternehmen aus unterschiedlichsten Bereichen, darunter das Sozialzentrum der Diakonie, die ÖPNV Akademie sowie die Personalvermittler add-on Personal, GVO Personal und der Bildungsträger co-check, standen für Gespräche bereit.

Rund 50 Teilnehmende aus unseren Integrationsprojekten nahmen die Gelegenheit wahr, sich vor Ort zu präsentieren und erste berufliche Kontakte zu knüpfen. Unsere Jobcoaches unterstützten dabei aktiv und standen den Teilnehmenden mit wertvollen Tipps zur Seite. In nur wenigen Stunden wurden zahlreiche interessante Gespräche geführt, und es konnten erste Schritte für eine erfolgreiche berufliche Zusammenarbeit gesetzt werden.

Wir freuen uns über den großen Erfolg der Veranstaltung und danken allen Partnern und Teilnehmenden für ihr Engagement!

 

 

Marcus Esche, GVO Personal im Gespräch mit einer Teilnehmerin

ReCycle-Fahrradflohmarkt mit NOA-Workshop

Am 8. Mai fand der ReCycle-Fahrradflohmarkt des Umweltreferats der Stadt Nürnberg in Kooperation mit der FAU WiSo statt – ein voller Erfolg! Besonders beliebt war der „Hilfe-zur-Selbsthilfe“-Workshop der NOA: Hier konnten Besucherinnen und Besucher ihre neu erworbenen oder mitgebrachten Fahrräder selbst reparieren – unterstützt von engagierten NOA-Mitarbeitenden. Ob Bremse nachziehen oder Kette ölen – praktische Tipps und tatkräftige Unterstützung kamen bestens an. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für das großartige Engagement! Wir freuen uns sehr über das positive Feedback und hoffen auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

 

Klaus Dauerer und Roland Höhre freuen sich über den Erfolg der Veranstaltung

Digitale Zukunft im Unterrichtsraum: Unsere neuen Smartboards

Wir bringen den Unterricht auf das nächste Level! Mit der Einführung moderner Smartboards in unseren Unterrichtsräumen setzen wir auf interaktive und innovative Lernmethoden. Diese digitale Technologie ermöglicht es unseren Lehrkräften, Unterrichtsinhalte dynamischer und anschaulicher zu gestalten – für ein Lernen, das inspiriert und motiviert.

 

 

Starke Partnerschaft für öffentliche Räume

Auf Einladung von Herrn Blendinger, dem Vorsitzenden des Bürgervereins Hasenbuck, traf sich die Parkaufsicht der Noris Arbeit (NOA) gGmbH – vertreten durch Dr. Eva Haas, Frau Lang und Herrn Weide – zu einem informativen Austausch. Dabei stellte das Team seine Aufgaben sowie die Bedeutung der Parkaufsicht für die Grünflächen und Naturschutzgebiete im Quartier vor. Dabei wurde den Mitgliedern des Bürgervereins aufgezeigt, welchen Beitrag eine präsente Parkaufsicht zur Sicherheit und zum respektvollen Miteinander in den Grünanlagen und Naturschutzgebieten Nürnbergs leistet. Die Mitglieder des Bürgervereins berichteten über ihre Eindrücke zur aktuellen Situation und zeigten sich erfreut über das Engagement der Parkaufsicht. Gemeinsam wurde das Bewusstsein für Themen wie Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum gestärkt.

Mitglieder des Bürgervereins Hasenbuck, Geschäftsführung und Mitarbeiter der NOA

Erlebnisbericht aus dem EMMI-Projekt: Führung durch die Straße der Menschenrechte und das Germanische Nationalmuseum

Im Projekt EMMI – Empowerment für Migrantinnen der NOA gGmbH nahmen Teilnehmerinnen an einer Führung durch die Straße der Menschenrechte und das Germanische Nationalmuseum teil. Besonders bewegend war die Wand aus DDR-Straßenschildern und ein Bild von Arnulf Rainer, das Raum für Reflexion bot. Beim Gemälde „Der Trinker“ von Kirchner ging es um Kunst als Spiegel der Geschichte und um Grundrechte. Anschließend besuchten wir die Straße der Menschenrechte. Die Inschriften erinnerten eindrucksvoll an den Wert und die Verletzlichkeit unserer Grundrechte. Besonders berührte uns Artikel 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Das Projekt wird im Rahmen von „MY TURN- Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ (MY TURN) durch das BMAS und die EU über den ESF Plus gefördert.

EMMI-Teilnehmerinnen und sozialpädagogische Fachkräfte vor dem Germanischen Nationalmuseum

Neue Kreissäge für unsere Schreinerei – Präzision und Effizienz auf dem neuesten Stand

Um die Qualität und Effizienz unserer Schreinerei weiter zu optimieren, hat die Geschäftsleitung in eine moderne Kreissäge investiert. Die neue Maschine ersetzt das bisherige Modell und wurde von unseren Mitarbeitenden mit großer Begeisterung in Betrieb genommen.

Durch die verbesserte Präzision und die benutzerfreundliche Bedienung bietet die neue Kreissäge optimale Voraussetzungen für Schulungen und die tägliche Arbeit. Ein Teilnehmer fasst die ersten Eindrücke treffend zusammen: „Die neue Säge ist äußerst präzise und einfach zu handhaben – die Arbeit damit macht wirklich Freude.“

Zusätzlich zur Kreissäge wurde eine neue Druckluftanlage installiert, wodurch die Lärmbelastung spürbar reduziert werden konnte. Dies trägt nicht nur zu einer angenehmeren Arbeitsatmosphäre bei, sondern erhöht auch die Sicherheit und Effizienz unserer Arbeitsabläufe.

Mit dieser Investition setzen wir ein klares Zeichen für die kontinuierliche Modernisierung unserer Werkstätten und die bestmögliche Unterstützung unserer Mitarbeitenden.

Schreiner Lothar Kuhnle bei der Einweisung in die neue Kreissäge

Erfolgreiche Arbeitgeberbörse bei der NOA: Kontakte geknüpft, Chancen genutzt!

Am 27. Februar war es wieder soweit: Die NOA öffnete ihre Türen für die beliebte Arbeitgeberbörse – eine perfekte Gelegenheit für unsere arbeitssuchenden Teilnehmenden, direkt mit potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen. Sechs Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen fanden sich in der Allersberger Straße ein, darunter das Sozialzentrum der Diakonie, die Lebenshilfe Nürnberg, die Gesellschaft leben & lernen, die ÖPNV Akademie sowie die Personaldienstleister AlphaConsult und GVO. Rund 70 Teilnehmende aus unseren Vermittlungs- und Integrationsprojekten nutzten die Chance, sich vorzustellen, erste Kontakte zu knüpfen und vielleicht sogar den Grundstein für eine berufliche Zukunft zu legen. Unsere Jobcoaches standen als Veranstalter und Unterstützer mit Rat und Tat zur Seite. Die Resonanz? Durchweg positiv! In nur zwei Stunden wurden zahlreiche Gespräche geführt, weiterführende Termine vereinbart und erste Weichen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gestellt. Ein echtes Win-Win für beide Seiten! Wir freuen uns über die erfolgreiche Veranstaltung und danken allen Beteiligten für ihr Engagement!

 

Astrid Jäger (Bildmitte), Gesamteinrichtungsleiterin & stellvertretende Geschäftsführerin, Sozialzentrum der Diakonie

Projekt Jobbegleiter: Individuelle Beratungsrunde im Gruppensetting

Aufgrund der hohen Nachfrage und des großen Unterstützungsbedarfs erweitern die Jobbegleiter ihr Angebot um eine individuelle Beratungsrunde im Gruppensetting. Beim ersten Termin am 26. Februar 2025 erhielten die Teilnehmenden praxisnahe Unterstützung: Sie aktualisierten ihre Bewerbungen, suchten gezielt nach Stellenangeboten und profitierten von individuellen Tipps der Jobcoachs. Zudem tauschten sie sich untereinander aus und unterstützten sich gegenseitig. Die positive Resonanz bestätigt das Konzept der „Hilfe zur Selbsthilfe“, weshalb das Format fortgesetzt wird.

Der nächste Termin findet am Mittwoch, 02.04.2025 von 10:00 bis 12:00 Uhr statt. Eine Anmeldung bei den Jobbegleitern ist erforderlich.

 

NOA unterstützt das Ehrenamt – Ein Tag Sonderurlaub

Demokratie lebt vom Engagement – und wir bei der Noris-Arbeit (NOA) gGmbH schätzen es besonders, wenn unsere Mitarbeitenden sich aktiv daran beteiligen. Bei der gestrigen Bundestagswahl haben einige unserer Kolleginnen und Kollegen ehrenamtlich als Wahlvorstandsmitglieder mitgewirkt und damit einen wichtigen Beitrag zur Durchführung einer fairen und reibungslosen Wahl geleistet.

Um dieses Engagement zu fördern, haben wir eine neue Möglichkeit geschaffen: Mitarbeitende, die sich als Wahlvorsteher, Schriftführer, Stellvertreter oder Beisitzer in einem Wahlvorstand einbringen, erhalten einen Tag bezahlten Sonderurlaub. Damit möchten wir als Arbeitgeber das Ehrenamt anerkennen und aktiv unterstützen.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich bei der Bundestagswahl engagiert haben! Eure Unterstützung stärkt nicht nur unsere Demokratie, sondern auch den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.

Gemeinsames Fest unserer Integrationskurse

Integration bedeutet nicht nur Sprache lernen, sondern auch Gemeinschaft erleben. Aus diesem Grund organisierten unsere A1-Integrationskurse eine gemeinsame Feier – zunächst mit Skepsis, doch der Gedanke an Live-Musik überzeugte alle.

Dank der Unterstützung des Südstadt Forums konnten wir die Cafeteria nutzen und gemeinsam ein festliches Ereignis gestalten. Die Vorbereitung wurde in den Unterricht integriert: Wortschatz zum Thema Essen, Planungen und sogar eine gemeinsame Playlist mit Liedern aus verschiedenen Kulturen.

Die Teilnehmenden zeigten großes Engagement: Ein reich gedeckter Tisch mit internationalen Spezialitäten, Live-Musik mit Gitarrenbegleitung und ein buntes Programm aus Gesang und Tanz. Ukrainische und russische Lieder berührten, türkische Popmusik und Bauchtanz begeisterten – sogar eine hochschwangere Teilnehmerin ließ es sich nicht nehmen, mitzumachen!

Innovationssymposium der Stadt Nürnberg: Vernetzt durch Daten, Technik und Prozesse

Unter dem Motto „Unsere Welt ändert sich – Daten, Technik und Prozesse“ fand das 2. Innovationssymposium der Stadt Nürnberg statt. Die Veranstaltung brachte Vertreter*innen der Stadtverwaltung, Konzerntöchter, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um über Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung zu diskutieren. Auch die Geschäftsführung der Noris-Arbeit (NOA) gGmbH war aktiv beteiligt: Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Mitarbeitende fit für die Digitalisierung machen“ tauschten sich unsere Vertreter*innen mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, dem Sachgebietsleiter Strategische Personalentwicklung und dem Gesamtpersonalrat der Stadt Nürnberg aus. Gemeinsam wurden innovative Ansätze diskutiert, wie Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt gestärkt werden können. Ein inspirierender Tag voller neuer Impulse und Vernetzung!

Referentin, Dienststellenleitungen und Referent:innen des Referats für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg, Geschäftsführung der Noris-Arbeit (NOA) gGmbH 

Ein Bühnenkunstwerk für die Nürnberger Pocket Opera Company (POC): Die NOA gestaltet das Bühnenbild für "Der eifersüchtige Trinker"

Mit der Premiere von „Der eifersüchtige Trinker“ bringt die Nürnberger Pocket Opera Company (POC) ein fast vergessenes Werk des jüdisch-ukrainischen Komponisten Max Ettinger auf die Bühne – begleitet von einem eindrucksvollen Bühnenbild, das in Zusammenarbeit mit der NOA-Schreinerei entstand. Im Neuen Museum Nürnberg entfaltet sich die tragikomische Oper, basierend auf Boccaccios Decamerone. Franz Killer, musikalischer Leiter der POC, rekonstruierte die facettenreiche Musik Ettingers, die von Spätromantik bis Moderne reicht. Zehn Gesangssolisten, der Nürnberger Motettenchor und ein außergewöhnliches Orchester erwecken das Werk zu neuem Leben. Mit ihrer künstlerischen Bühnenarbeit leistet die NOA einen essenziellen Beitrag, um Ettingers Musik und Geschichte eindrucksvoll in Szene zu setzen.

Aufführung der Oper im Neuen Museum Nürnberg

Georg Leidel, Schreinermeister Noris-Arbeit (NOA) gGmbH

NOA-Arbeitgeberbörse bringt Unternehmen und Arbeitssuchende zusammen

Sozialreferentin Elisabeth Ries (Mitte) freut sich gemeinsam mit NOA-Geschäftsführerin Dr. Eva Haas (re.) über viele Teilnehmende bei der Arbeitgeberbörse. Anna Simic (li.) vom Adolf-Hamburger-Heim kam mit zwei Auszubildenden.

Die Noris-Arbeit (NOA) gGmbH berät Arbeitssuchende und Unternehmen in der Region. Zusätzlich und um neu zugewanderte Menschen schneller in Arbeit zu bringen, veranstaltet die NOA Arbeitgeberbörsen. „Um dem Arbeits- und Fachkräftemangel entgegenzuwirken, dürfen wir uns nicht nur darauf verlassen, dass wir gut ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen können“, sagt Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales. „Wir können künftig nicht allein auf das Arbeitskräftepotenzial von Menschen mit sehr guten Deutschkenntnissen und passgenauen Bildungsabschlüssen setzen, sondern es gilt, die Schritte dorthin gemeinsam zu planen und zu gehen.“

Viele der Projektteilnehmenden müssen sich in Deutschland umorientieren, so auch die 33-jährige Iryna Z., die vor zwei Jahren aus der Ukraine gekommen ist: „Ich muss mein Leben hier in Deutschland neu aufbauen. In der Ukraine war ich Beamtin, habe Jura studiert und beim Staat gearbeitet, mein Studium wird hier nicht anerkannt. Das ist schade, aber ich lerne gerne etwas Neues.“ Aber auch auf der Seite der Arbeitgeber besteht Informations- und Beratungsbedarf, den die Jobcoaches der NOA aufgreifen. „Wir ermuntern Unternehmen in der Region, Kontakt mit uns aufzunehmen, um gemeinsam die individuellen Bedarfe zu ermitteln und mit den arbeitssuchenden Menschen aus unseren Projekten ins Gespräch zu kommen!“, sagt Dr. Eva Haas, Geschäftsführerin der NOA.

 

Den kompletten Beitrag finden Sie unter: www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/pm_24075.html

Ständig im Gespräch: Denny Schleret, Filialleiter bei dm-Drogeriemarkt, freute sich über viele gut vorbereitete Interessenten bei der NOA-Arbeitgeberbörse

Arbeitgeber kennenlernen - die Arbeitgeberbörse in der NOA

Am 27.11.2024 findet von 10:00 bis 12:00 Uhr eine Arbeitgeberbörse statt. Ob Praktika, Beratung, Beschäftigung – hier bekommen Arbeitsuchende die Chance, Arbeitgeber direkt  kennenzulernen und sich vorzustellen. Es ist keine Anmeldung erforderlich und die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Stadtradeln – Die NOA ist mit dabei!

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Auch in 2024 findet die Aktion wieder in Nürnberg statt: vom 5. bis zum 25. Juni wird kräftig in die Pedale getreten! Dabei ist es egal, ob Sie bereits jeden Tag mit dem Rad fahren oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs sind. Das Team „Jugend, Familie, Soziales“ ist wieder gestartet – unterstützt von aktiven und ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aus der Stadtverwaltung und den Töchtern. Die NOA ist auch mit dabei!

Jeder kann mitmachen – weitere Infos unter www.stadtradeln.de

v. links: Dr. Eva Haas (Geschäftsführerin Noris-Arbeit gGmbH), Elisabeth Ries (Referentin für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg)

Einweihung des „Leonhardsgärtla“ vom 29. Mai 2024

Das „Leonhardsgärtla“, der Popup-Stadtteiltreff in der Georgstraße 5, wurde am 29.05.24 eingeweiht. In Kooperation mit dem Bürgerverein St. Leonhardt, hat unsere BVB Gruppe, unter der Leitung des Fachanleiters Herrn Schwappach, die passende Ausstattung angefertigt und aufgebaut. Tische, Bänke, Blumenkästen und ein Bücherschrank sind miteinander verbunden und fügen sich harmonisch in das Gesamtbild des Platzes. Für Lesebegeisterte werden Bücher zum Tausch angeboten und auch Lesungen sind geplant. Dem Verweilen, spontanem Austausch und Plausch mit Nachbarn und Anwohnern steht nichts mehr im Weg!

v.l. Frau Lang, Herr Thaler, Herr Leuchter, Frau Yigit, Herr Schwappach

Alle Schafe sind schon da!!

Jedes Jahr im März beginnt die Parkaufsicht ihren Dienst in den Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten. In Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Nürnberg sorgen wir für die Einhaltung der Verfügungen und Verordnungen. Eine Besonderheit ist die Schafbeweidung quasi mitten in der Stadt. Sie dient der Erhaltung der Artenvielfalt in den Grünflächen und soll als langgehegte Tradition erhalten bleiben. Da die Weideflächen begrenzt sind, entstehen manchmal Interessenskonflikte mit Bürgern und Hundehaltern. So werden zum Beispiel freilaufende Hunde vom Hütehund als Angreifer angesehen und es kann zu Auseinandersetzungen kommen, Wege werden nicht eingehalten, weil der Weidezaun einen Umweg erforderlich macht und ähnliche Vorschriften führen zu Konflikten. Wir lösen diese Konflikte durch Aufklärung, um ein friedfertiges Miteinander zu ermöglichen.

Die Schäferin begrüßt einen Teilnehmer der Parkaufsicht auf der Gebersdorfer Wiese

Netzwerktreffen ,,Jobbegleiter“

Anfang Mai lud das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, zum alljährlichen Netzwerktreffen in Landshut ein. Zu Gast war ebenfalls der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Herr Karl Straub, MdL, in Vertretung des Innen- und Integrationsministers Joachim Herrmann. In einer Diskussionsrunde konnte sich mit ihm über Problematiken und Themen ausgetauscht werden.

Die „Jobbegleiter“ werden vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration gefördert. Sie helfen dabei, Teilnehmende in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt durch Sprachförderung, Berufsvorbereitung und Qualifizierung zu integrieren und unterstützen darin, beruflichen Ziele zu entwickeln. Dabei ist es wichtig, Fähigkeiten und Kompetenzen zu stärken.

Dijana Stojkoski und Andreas Benos (Jobbegleiter)

Der Entsorgungsfachbetrieb hat ein grünes Händchen

Schon immer wurden im Entsorgungsfachbetrieb der NOA Elektroaltgeräte zerlegt und recycelt. Nun wurde eine neue Idee der Wiederverwertung geboren. Um die Recyclingwerkstatt zu verschönern, hat eine kleine interessierte Gruppe aus der Teilnehmerschaft unter Anleitung eine Wand begrünt und dabei nur gebrauchte Materialien verwendet. Als Rankgitter wurde eine Baustahlmatte an der Wand befestigt. Metallene Rührschüsseln aus elektrischen Rührgeräten dienten als Blumenampeln und wurden mit Altkabeln am Gitter aufgehängt. Gebrauchte Kaffeetüten wurden als Pflanzgefäß verwendet und bei der Bepflanzung selbst haben alle mitgewirkt und Ableger und Pflanzen von zuhause mitgebracht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, trägt zum Wohlgefühl in der Werkstatt bei und hat einfach Spaß gemacht!

Von Links: Bahru Hailemariam, Elena Prumanova, Karin Kilian (Fachanleitung), Eugen Holzer

Sicherheit geht vor!

Da sich auch am Dutzendteich schon schwere Unfälle durch rücksichtslose Radfahrer ereignet haben, sorgen wir besonders für die Nutzung der ausgewiesenen Wege. So können sich Radfahrer und Fußgänger wieder unbeschwerter bewegen und die Natur genießen.

Parkwächter Oliver Kratz überwacht zur Sicherheit der Bürger die Einhaltung
der Radwegnutzung am Dutzendteich

Bayerisches „MY- TURN“- Treffen in der NOA

MY TURN ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und dem Europäischen Sozialfonds Plus und zielt auf eine nachhaltige Unterstützung der Integration von Frauen mit Migrationsgeschichte in den Arbeitsmarkt. Anfang April trafen sich Mitarbeitende der 7 bayerischen Projekte im Südstadtforum zum Austausch. Auch die NOA war mit dem Projekt „EMMI“ vertreten. Die Hemmnisse und Herausforderungen unterscheiden sich trotz städtischen und ländlichen Trägerorten kaum: Fehlende Kinderbetreuungsplätze schränken die Frauen stark ein. Darüber hinaus fehlen Teilzeitbeschäftigungen bzw. Teilzeitqualifizierungen. Eine weitere Hürde sind hohe Anforderungen vieler Arbeitgeber an das Sprachniveau und eine geringe Bereitschaft dabei Abstriche zu machen, selbst wenn ein begleitendes Sprachcoaching angeboten wird. Die Mitarbeitenden nutzten den persönlichen Kontakt für rege Diskussionen und um Erfahrungen bzw. Ideen auszutauschen. Fazit der Veranstaltung: Ein Austausch- und Vernetzungstreffen wird nun häufiger stattfinden!

Großes Engagement in Bayern für Frauen mit Migrationserfahrung

Besuch der Ukrainischen Samstagsschule

Der Ukrainische Bildungs- und Kulturverein e.V. in Nürnberg hat erfolgreich das Bildungsprojekt „Ukrainische Samstagsschule Deinweg“ für ukrainische Flüchtlingskinder etabliert. Die Schule eröffnete im Oktober 2022 und bietet für Kinder im Alter von 2 bis 16 Jahren ein vielseitiges Angebot. Seit Anfang 2024 haben die Gruppen einen neuen Schulungsort: in den Räumlichkeiten der NOA in der Allersberger Straße toben jeden Samstag rund 100 Kinder und Jugendliche durch das Haus. Vorschul- und Grundschulkinder sowie Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren werden von ehrenamtlichen LehrerInnen in bilingualer Kommunikation, Mathematik und Deutsch mit dem Fokus auf die ukrainische Geschichte, Literatur und Kultur gefördert. Dr. Eva Haas freut sich über den Austausch und gemeinsame zukünftige Projekte, da Sozialarbeit neben Bildung einen Schwerpunkt des Ukrainischen Bildungs- und Kulturvereins bildet … so wie in der NOA!

Schüler der 1. Klasse mit Lyudmyla Holubtsova (Kursleiterin), Dr. Eva Haas (Geschäftsführerin Noris-Arbeit), Liuba Tkachuk (Schulleiterin) (v.r.n.l.)

Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt

Im Rahmen der sozialen Teilhabe war Gerhardt Frost eineinhalb Jahre bei NOA.kommunal am Nürnberger ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof) tätig. Im Auftrag der Stadt Nürnberg kontrollierte Gerhardt Frost und seine Kollegen die einfahrenden Busse. „Meine Arbeit am ZOB hat mir viel Freude gemacht. Nun hat mir die Stadt Nürnberg eine Festanstellung angeboten, die ich sehr gerne annehme“, so Frost. Die Pforte im Rathaus ist nun seine neue Wirkungsstätte. „Ich freue mich riesig, durch die NOA kommunal wieder in ein festes Beschäftigungsverhältnis gekommen zu sein. Sowohl bei der NOA.kommunal als auch bei der Stadt Nürnberg fühlte bzw. fühle ich mich als Arbeitnehmer jederzeit gut aufgehoben.“ Wir wünschen Herrn Frost viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe und freuen uns auf ein Wiedersehen beim Besuch des Rathauses!

Olaf Schmidt (Betriebsleiter NOA.kommunal), Gerhardt Frost (Mitarbeiter der Stadt Nürnberg)

Bessere Chancen von Anfang an:
Stiftung Kinderförderung von Playmobil unterstützt „Alles rund ums Kind + (AruK +)“ im Südstadtforum

Wir freuen uns über das Engagement der Stiftung Kinderförderung von Playmobil. In enger Abstimmung mit dem Referat für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg unternimmt die NOA mit „Alles rund ums Kind Plus“ eine zukunftsträchtige Initiative für sozial benachteiligte Familien.

Dabei setzt die NOA auf gezielte Ansprache und Begleitung von Kindern und ihren Familien in schwierigen Lebensumständen. Dies gelingt über den Erstkontakt im Laden „Alles rund ums Kind – AruK“ im Südstadtforum in der Siebenkeesstraße 4 in Nürnberg: Dort werden gespendete Kinderartikel kostenlos oder sehr günstig an Familien mit Anspruch auf Sozialleistungen abgegeben. Außerdem können werdende Eltern Gutscheine für eine Baby-Erstausstattung einlösen, die vom Jobcenter bzw. Sozialamt ausgegeben werden. AruK ist deshalb eine Anlaufstelle für alle Nürnberger Familien mit Kindern, die auf Sozialleistungen angewiesen und damit von Armut betroffen sind. Die Sozialpädagogin der Initiative „AruK +“ und ihr Team nutzen diese Schlüsselfunktion und stehen den Familien als Wegweiser im Netz der Unterstützungsleistungen mit ihrem Beratungsangebot zur Seite. Sprachmittler des Zentrums Aktiver Bürger (ZAB) helfen bei geringen Deutschkenntnissen. Daneben bietet „AruK +“ Vorlesenachmittage und andere Aktivitäten zur Stärkung der Erziehungs- und Bildungskompetenzen an, die es den Eltern ermöglichen, ihre Kinder in der allgemeinen und sprachlichen Entwicklung zu fördern.

Zum Start des Projekts „Alles rund ums Kind plus“ am 11.10.2022 im Südstadtforum informierten sich Andrea Möhringer, Vorstandsmitglied der Stiftung Kinderförderung von Playmobil, Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales, sowie Dr. Eva Haas, Geschäftsführerin der Noris-Arbeit (NOA) gGmbH, über die Projektinhalte, besuchten einen Vorlesenachmittag und nahmen an einem Beratungstermin teil.

Andrea Möhringer stellte in diesem Zusammenhang heraus: „Bildung und Erziehung sind wichtige Schwerpunkte der Stiftung Kinderförderung von Playmobil. Im Südstadtforum Nürnberg werden reguläre Teilhabeleistungen für Familien mit vielfältigen niedrigschwelligen Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche, nicht zuletzt auch Angebote der Leseförderung, verbunden. Darin sehen wir eine ideale Möglichkeit, diese Zielgruppe in geschützter Umgebung zu erreichen und sie individuell in ihrer Entwicklung zu unterstützen.“

Die Referentin für Jugend, Familie und Soziales, Elisabeth Ries, ergänzte: „Mit dem Projekt `Alles rund ums Kind plus (AruK+)‘ hat die NOA ein Idealmodell des gelingenden Zugangs zu bedürftigen Familien geschaffen – durch die Ausgabe von Baby-Erstausstattung bereits vor der Geburt des Kindes. Das `Plus´ der Anlaufstelle
AruK im Nürnberger Südstadtforum steht dabei für die muttersprachliche und interkulturell sensible Ansprache der Familien durch die Peer- und Fachberatung bei der Entgegennahme der Kinderartikel. Die großzügige Unterstützung durch die Stiftung Kinderförderung von Playmobil trägt dazu bei, soziale Benachteiligungen weiterhin von Anfang an auszugleichen und Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.“

Die NOA-Geschäftsführerin Dr. Eva Haas unterstrich die hohe Bedeutung des Projekt AruK+ innerhalb der NOA: „Durch den innovativen Beratungsansatz gelingt es uns, bereits frühe Hilfe anzubieten. So profitieren gerade Eltern mit Migrationsgeschichte sowie bildungsferne Eltern, die über Regelangebote nur schwer erreichbar sind, von Hilfs-, Unterstützungs- und Bildungsangeboten im Bereich der Erziehung oder Sprachförderung. Wir freuen uns, gerade für die Jüngsten in unserer Gesellschaft einen Betrag zu leisten, um eine positive Veränderung anzustoßen bzw. zu verstärken.“

Das Bild zeigt im Vordergrund von links: Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg, Fr. Andrea Möhringer, Vorstandsmitglied der Stiftung Kinderförderung von Playmobil, sowie Dr. Eva Haas, Geschäftsführerin der Noris-Arbeit (NOA) gGmbH. Bildnachweis: Giulia Iannicelli

Die NOA auf der 5. Nürnberger Armutskonferenz 2022

Armut hat viele Gesichter und betrifft Menschen verschiedenster Gesellschaftsgruppen und Altersklassen. „Armut bekämpfen bedeutet auch, Stellschrauben zu identifizieren, die auf lokaler Ebene angesetzt werden können“, heißt es auf der Seite des Sozialamtes Nürnberg, zum Thema Armutskonferenz. Genau das beschreibt treffend die Arbeit der NOA und so waren wir auch mit unserem breitem Spektrum an Projekten und Dienstleistungen vertreten:

Von der Unterstützung für die Kleinsten und ihrer Familien in „Alles rund ums Kind“, über die Jugendprojekte BOP und BVB Pro, die Jugendlichen helfen, eine Berufswahl zu treffen oder einen Berufsweg einzuschlagen, über unsere Integrationskurse, in denen Neuzugewanderte mit dem Erlernen von Sprache und Kultur eine Grundlage für ihre erfolgreiche Integration schaffen, über unsere Jobcoachings, die Arbeitssuchenden die nötige Hilfestellung beim Schritt zurück in den Arbeitsmarkt bieten,  bis hin zum Seniorenprogramm.

Die NOA auf der Armutskonferenz: Informationen  für die BesucherInnen und ein reger Austausch mit Kooperations- und Netzwerkpartnern

Mit den Nürnberger Armutskonferenzen werden seit 2007 Impulse aus Politik, Wissenschaft und Praxis gebündelt und tragen zur Weiterentwicklung dieses wichtigen kommunalpolitischen Handlungsfeldes bei. Die Konferenzen richten sich an Fachpublikum, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und nicht zuletzt an interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Veranstaltet wird die Armutskonferenz von der Stadt Nürnberg (Amt für Existenzsicherung und soziale Integration – Sozialamt) in Kooperation mit dem Nürnberger Netz gegen Armut , in dem die NOA Mitglied ist. Ziel dieses Netzes ist die Verbesserung der Lebenssituation von hilfebedürftigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Einen Teil seiner Aufgaben sieht das Netz in der Sensibilisierung der Öffentlichkeit im Umgang mit Armut.

BVB-Pro: Erfolgreicher Start ins Berufsleben

von links: Lea, Fachanleiter Peter Schwappach, Marcel und Marco

Zufrieden und mit der Gewissheit einem Ausbildungsplatz in der Hand zu halten, verabschieden Lea, Marcel und Marco aus der BvB-Pro. Gemeinsam mit ihrem Fachanleiter Herrn Schwappach haben sie das Parklet an der Kreuzung Hummelsteiner Weg / Breitscheidstraße erstellt. Sie haben ausgemessen, skizziert, geplant und es dort aufgebaut.

Was ist ein Parklet?

Anstelle von Parkplätzen bietet es eine Verweilmöglichkeit für Passanten und Anwohner. Pflanzmöglichkeiten sollten auch vorhanden sein, um ein wenig Grün mit einzubringen. Die Kooperation fand dabei mit dem Stadt Nürnberg, insbesondere dem Quartiersmanagement Galgenhof/Steinbühl statt.

Was sind die Stimmen von Lea, Marcel und Marco zu dem Jahr in der BvB-Pro?

Marcel: „Ich habe alles erreicht, was ich mir vorgenommen hatte. Und jetzt gehe ich in die Ausbildung als Metallbauer.“

Lea: „Ich habe meine Kreativität und sozialen Kontakte erweitert. Mit Praktika und dem Beginn der Ausbildung als Zahntechnikerin läuft alles.“

Marco: „Mein Ziel war es eine Ausbildung zu finden. Hier hatte ich Erfolgserlebnisse und konnte meine beruflichen Kenntnisse erweitern.  Nun beginnt die Ausbildung in der Kanalsanierung.“

Wir sind stolz auf euch!

Neue Kantenanleim-Maschine des Hersteller Hebrock in der Schreinerei

Die Schreinerei der NOA am Standort Gutenstetter Straße 20 freut sich über die Investition in eine Kantenanleim-Maschine des Hersteller Hebrock.  Georg Leidel, Leiter der Schreinerei, erklärt: „Eine Kantenanleim-Maschine bereitet die Leimfuge vor, klebt die Kante auf und entfernt alle Überstände gleichmäßig und sauber, so dass das Werkstück fertig herauskommt. Die Maschine ermöglicht uns eine schnellere und effektivere Produktion von Schrankteilen, da ein Nachbearbeiten der Kante nicht mehr nötig ist.“

Die Anschaffung verbindet den wirtschaftlichen Aspekt, die Nachfrage nach Möbeln aus der NOA-Werkstatt zu bedienen, mit dem Ziel, für Umschüler und Teilnehmer eine möglichst gute Ausbildung zu gewährleisten: „Da die Möbel aus eigener Herstellung sich so großer Nachfrage erfreuen, war die Nachbearbeitung von Hand nicht mehr zu leisten“, so Leidel weiter. „Weiterhin ist eine solche Maschine für die Ausbildung notwendig, so dass Umschüler und Teilnehmer die Möglichkeit haben, den sicheren und rationellen Umgang mit zeitgemäßer Technik erlernen“.

Die Investition stellt für die Schreinerei und den Betrieb Umweltservice einen weiteren Schritt in Richtung moderne Zukunft dar.

Durchgeboxt...

…wie sich ein Box-Champion aus Nigeria über die Beschäftigung bei der Noa.kommunal aus der Arbeitslosigkeit befreite. Die Erfolgsgeschichte in den Nürnberger Nachrichten…mehr

Festakt "15 Jahre Integrationskurse": Teilnehmerin der NOA im Bundeskanzleramt ausgezeichnet

Anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Integrationskurse in Deutschland fand am 18. September im Bundeskanzleramt in Berlin ein Festakt mit Integrationsstaatsministerin Frau Annette Widmann-Mauz und Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Dr. Markus Kerber, statt.

Unsere pädagogische Mitarbeiterin Karin Forster nahm am Festakt teil, in dessen Rahmen über den Stand und die Weiterentwicklung der Integrationskurse diskutiert wurde.

Acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet, die in den letzten zwei Jahren mit herausragenden Ergebnissen ihren Integrationskurs abgeschlossen haben, wurden geehrt  und erhielten eine Auszeichnung.

Aus der NOA wurde Frau Ludmila Lackmann, die vom 18.09.2017 bis 27.05.2019 an unserem Integrationskurs für Frauen mit Kinderbetreuung teilgenommen hatte, ausgezeichnet.

Frau Lackmann kam über das Jobcenter Nürnberg-Stadt zu unserem Integrationskurs. Trotz ihrer schwierigen persönlichen Situation als Alleinerziehende mit zwei Kindern hat sie die offizielle Abschlussprüfung des Integrationskurses mit großem Erfolg absolviert.  Im Moment macht sie eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin.

Die Staatsministerin betont in ihrer Rede, dass gute Deutschkenntnisse wesentliche Voraussetzung dafür seien, dass die Suche nach Ausbildung oder Arbeit gelinge. In den vergangen 15 Jahren haben 2,4 Millionen Menschen an Integrationskursen teilgenommen und damit den Menschen die Tür zu Sprache und Verständnis für die deutsche Gesellschaft geöffnet: „Sie sind ein Erfolgsmodell, das wir mit einer Digitaloffensive und stetigen Verbesserungen immer weiterentwickeln müssen.“

Im Jahr 2005 wurden die Schulungen mit dem Zuwanderungsgesetz eingeführt. Die Kurse vermitteln – je nach Kursart – in 430 bis 1.000 Unterrichtsstunden die deutsche Sprache und erstes Wissen über Geschichte, Gesellschaft und demokratische Grundwerte. Wir freuen uns, dass die NOA hierzu einen wertvollen Beitrag leistet.

Informationen zu den Integrationskursen der NOA finden Sie hier