Ein Kooperationsprojekt von Sozialreferat der Stadt Nürnberg, AWO-Kreisverband Nürnberg und NOA, gefördert aus dem Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP)
Zielgruppe
Neu zugewanderte EU-Bürger – insbesondere, aber nicht nur – aus Polen, Rumänien, Bulgarien und Kroatien, deren Lebenslagen durch die Kumulation mehrerer der folgenden Belastungen gekennzeichnet sind:
- Erschwerter Zugang zu den vorhandenen Beratungsangeboten des regulären Hilfesystems, weil sie diese nicht kennen oder ihren Bedarf nicht artikulieren können;
- unzureichende bzw. fehlende Sprachkenntnisse;
- keine angemessene Wohnung bzw. Unterkunft.
Ziele
Heranführung der Zielgruppe an die Angebote des regulären Hilfesystems durch Ansprache, Beratung und Information
Inhalte
Das Projekt NEUN hat drei Bausteine:
- Vermittlung in das System der Wohnungsnotfallhilfe;
- Eruieren der Motiv- und Interessenslage und Aktivierung des richtigen Unterstützungssystems;
- Zuweisung zu den unterschiedlichen Systemen mit dem Ziel der Eigenständigkeit.
Die Hilfesysteme sind in ihrer Komplexität für Neu-Zugewanderte undurchschaubar und trotz vielfach bestehender Niedrigschwelligkeit der Angebote nur eingeschränkt nutzbar. Das Projekt NEUN zeichnet nicht nur den Zugang zu isolierter Unterstützung auf, sondern koordiniert und steuert die Wege in den und zwischen den Systemen mit dem Ziel, nicht mehr auf diese Unterstützung angewiesen zu sein.
Förderung durch
EHAP über BMAS und BMFSFJ; Stadt Nürnberg
Kontakt:
Elisabeth Reinlein, kommissarische Teamleiterin
Allersberger Straße 130, 90461 Nürnberg
Tel.: 0911 5863 127, Fax: 0911 5863 238
E-Mail: elisabeth_reinlein(at)noa.nuernberg.de